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PRESSE

Zurück zur Zukunft, von Dario Agazzi

 

Die Zukunft der Kammermusik trägt die Namen Berenice und Philomela Terwey. […]

Sie boten den ersten Satz der Sonate op. 100 von Brahms dar: zärtlich gestreichelte Pianissimi; das Prélude op. 28/15 ["Regentropfen"] von Chopin: gemessen virile Pianistik von Philomela, während Berenice die Melancholie rezitiert; Piazzollas Oblivión und Tango: so präzise, dass sie uns den Bezug des Argentiniers zu César Franck zeigen; Ravel's zweite Sonate: Jazz aus der Goldschmiede, Monets Seerosen und phantasievolles Mittelalter sublim dargeboten.

Alles mit Bühnenbildern à la Magritte, dem Schauspieler Alexander Gier (elegante physique du rôle) und angenehmer Lichttechnik.

 

FilmTV Italia, Dario Agazzi, 2024

Sächsische Zeitung,

 

„Das Publikum hat am Samstag wahrscheinlich die Zukunft der klassischen Konzerte gesehen. Und die hieß “Terweys visual classic“ – ein audiovisuelles Gesamterlebnis. Das Ganze wirkte einfach perfekt: Von der Virtuostiät der Musikerinnen über die Erzählweise des Schauspielers bis hin zur Choreografie der Bilder und des Bühnenlichtes. Alles in allem ein Genuss. Der Beifall des Publikums war lang.“

 

Neue Westfälische Bielefeld

 

„...von zarten naturhaften Bildern bis hin zu ekstatischen Farbrausch-Videos...Terwey-Schwestern begeistern in der Beverunger Stadthalle...mit viel Feuer gestaltet...herausragende Geigerin Berenice Terwey überzeugte mit einem großen und dennoch zart singenden Geigenton.“

 

Münstersche Zeitung

 

Einzigartiges Erlebnis, das die Welt erobern wird

 

„Ein solches Fantasie beflügelndes Gesamtkunstwerk wie „Terweys’ Visual Classic“ in der Emshalle hat man noch nicht erlebt. Lebendig und irgendwie surreal. 600 Kunstinteressierte ließen sich verzaubern von einer imaginären Welt, in der ausdrucksstarke Musik, Body Performance und innovatives Bühnenbild zu einer faszinierenden Einheit verschmolzen. Berenice und Philomela Terwey gehören zu den international erfolgreichen Vertretern der jungen Musikergeneration, deren Spiel in den großen Konzertsälen Aufsehen erregt hat. Mit Animationen angereichertes Bild eines Rokoko-Opernhauses diente als erstes Bühnenbild. Dieses Kunstprojekt hat auf jeden Fall die Menschen beglückt. Grandios!“

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

"GESAMTKUNSTWERK - Berenice Christin und Philomela Eva Terwey

Die musizierenden Schwestern Berenice und Philomela Terwey boten eine aufsehenerregend perfekte Gesamtkunstwerk-Ästhetik, die sich nicht nur auf eine exakt abgestimmte Bewegungsanmut auf der Bühne bezog, sondern vor allem auf das insgesamt hohe musikalische Niveau.

Von ihren Interpretationen wichtiger Werke des 19. und 20. Jahrhunderts begeisterte neben den Sonaten von Robert Schumann (op 105) und César Franck diejenige von Maurice Ravel besonders: Mit gläserner Klarheit spielten die Musikerinnen sich die filigran ausgearbeiteten motivischen Linien zu und gaben so den Ravelschen Klangfiguren einen auratischen Gehalt"...

 

 

 

Opus 94

 

„...Asi que las hermanas Terwey danzaron cual cisnes por la sala Silvestre Revueltas con frases bien logradas, convincentes, elocuentes. Al final, el público quedó complacido pero ansioso de apreciar al dúo en su faceta de cámara. El encore entonces consistió en una danza hungárica de Johann Strauss, materia curiosamente que aludia a sus atuendos y fisonomía, afirmamos que en verdad nos gustaría escucharlas en un recital como dúo...“

 

Musical Opinion London

 

Ein theatralischer Höhepunkt

Beethovens Kreutzer-Sonate demonstrierte das ganze Ausmaß ihrer Vollendung …im Andante con Variazioni konnte man ihre individuellen Qualitäten von dem prachtvollen Spiel der Violinistin bis hin zur beeindruckenden Tastenkunst der Pianistin bewundern, welche den Wunsch in mir weckten, sie auch solo zu hören; mit Verve und Brillanz wurde das Finale von den Schwestern dargeboten.

Ravels Tzigane entlockte Berenice Christin einen großen farbenprächtigen Ton, während Philomela Eva sich ihr anschloss, dieses Virtuosen-Stück zu einem theatralischen Höhepunkt zu führen.

 

Mexico

 

„The multi-disciplinary projet joins classical music repertoire for violin and piano, animated stage set visuals, lighting design, and ballet to an amazing stage performance, a synthesis of picture and sound. The Terwey sisters led us through a surreal atmosphere and unbelievable stage sets to their expressive music...“

 

 

 

Perfekt

Ein audiovisuelles Gesamterlebnis boten am Samstag die Terwey-Schwestern in der Lausitzhalle – ein Genuss.

Es gibt Klassik-Konzerte in ihrer reinsten Form: Der Künstler spielt festlich gekleidet routiniert auf der dezent gehaltenen Bühne. Das wurde vor gut einem Vierteljahrhundert von Nigel Kennedy und anderen aufgemischt. Wer brillant musizieren kann, muss ja nicht stockkonservativ gekleidet auf der Bühne stehen ...

 

Der Musikkritiker Jon Landau schrieb einst: „Ich habe die Zukunft des Rock’n’ Roll gesehen. Und sie heißt Bruce Springsteen.“ Das Hoyerswerdaer Publikum hat am Samstag im Rahmen der 50. Hoyerswerdaer Musikfesttage wahrscheinlich die Zukunft der klassischen Konzerte gesehen. Und die hieß im konkreten Fall „Terweys’ Visual Classic“ – ein audiovisuelles Gesamterlebnis.

 

Berenice Christin Terwey ... ist begnadet. Man hört es, sieht es, fühlt es. Ihre Schwester Philomela Eva Terwey steht ihr am Flügel in nichts nach. ...

 

Die Schwestern absolvierten während ihrer musikalischen Ausbildung jeweils Meisterklassen und sind nun weltweit unterwegs mit Einzelverpflichtungen, aber eben auch beide zusammen mit ihrem Gemeinschaftswerk. Sie haben sich dafür sechs Stücke und noch eine Zugabe herausgesucht, die sie auch einfach so auf jeder Bühne der Welt spielen könnten und Lob dafür ernten würden. Doch die Choreografin Nici Grandison und der Lichtdesigner Günter Jäckle sorgten dafür, dass es zu den Stücken passende Videoanimationen gibt, die im Hintergrund großflächig zu sehen sind, die Papierballons auf der Bühne stets in einem anderen Licht erstrahlen und die Garderobe der beiden Künstlerinnen jeweils dem Stück angepasst ist.

Da wird Chopins Regentropfenprelude schon einmal im Regencape gespielt, rote Kostüme passen bestens zur Tangowelt des Astor Piazzolla. Und das, nun ja, Roboter-Kostüm samt LED-Gürtel der Geigerin ist längst Liebling der Kritiker geworden. Schauspieler Robert Schupp ist wiederum die Idealbesetzung für die Geschichten, die er vor jedem Stück erzählt – aus der Ich-Sicht des jeweiligen Künstlers, ob nun Mozart, Ravel oder Sarasate. Also etwas zum Sinnieren, etwas zum Hören und etwas zum Schauen. Und manchmal eben auch etwas zum Staunen.

 

Das Ganze wirkte einfach perfekt: Von der Virtuosität der Musikerinnen über die Erzählweise des Schauspielers bis hin zur Choreografie der Bilder und des Bühnenlichts. Alles in allem ein Genuss. Der Beifall des Publikums war lang. Doch wenn etwas perfekt ist und kein Raum für Spontaneität mehr bleibt, was kommt danach? Nun, das wird die Zukunft zeigen.

 

Sächsische Zeitung, Uwe Schulz

Musik im Rausch der Farben

Mit viel Feuer gestaltet

 

von zarten naturhaften Bildern bis hin zu ekstatischen Farbrausch-Videos ... Terwey-Schwestern begeistern in der Beverunger Stadthalle ... herausragende Geigerin Berenice Terwey überzeugte mit einem großen und dennoch zart singenden Geigenton.

 

Neue Westfälische Bielefeld

 

Spectacular!

Fusion of stage performance evokes emotions

The artistic conception of the Terwey sisters‘ multiple art show had something new and innovative in it which we had not expected and which we need in vmajor concert halls and venues to welcome younger people. The multi-disciplinary project joins classical music repertoire for violin and piano, animated stage set visuals, lighting design, and dramaturgy to an amazing stage performance, a synthesis of picture and sound. The Terwey sisters led us through a surreal atmosphere and unbelievable stage sets to their expressive music. …

 

First part of the program were excerpts of Bach‘s partita no3 for violin solo. It‘s noticeable how Berenice Terwey allowed smoothness and beauty of tone to take second place to her sense of the music‘s dynamic and expressive demands. Her interpretation of the Loure and Gavotte en rondeau were elegan, delicately sensuous and remarkable for her sheer musicality.

 

In the following sonata no 2 by Johannes Brahms, the animated stage set invited the audience to a walk through a colourful dream of romantic gardens. The sisters were showing emotional maturity as well as lyrical intensity. Their amazing interpretation demonstrated the unbelievable balance between the pianist and the violinist that bordered on telepathy, as well as natural affinity with Brahms‘ musical language. A sophisticated elaboration of this lyric master piece.

 

Philomela Terwey ... performed the Grande Valse brillante and the Mazurka op 34/1, two master pieces by Frederic Chopin, with a range of expression, a total unique soundworld which showed the essence of Chopin‘s creative thoughts.The grace and beauty of her impeccable perfomance lied in the finesse of execution and the fluid movements.

 

... Of all the parts of the Suite Italienne by Igor Stravinski, the Tarantella and the Gavotte most explicitly require the pianist and the violinist to act together, as partners in a magic act. The sisters‘ musicianship was everywhere in evidence. In this work, Stravinski is playful, massive, melodious, and sweet by turn. The audience could discover all these aspects. Clean, crisp lines and easy-going charm lent to this music from the 18th century re-imagined by Stravinsky. Love, passion, regret, and humour dotted their emotional landscape. They set emotions in motion.

 

A gipsy whirlwind was the virtuoso piece „Zigeunerweisen“ by Pablo de Sarasate which brought both virtuosity and lyrical passion to fine performance. Berenice Terwey‘s brilliant technique, warm, glowing tone quality and dramatic intensity led this piece to a fiery highpoint.

 

Berenice and Philomela Terwey earned a standing ovation for an evening of complete delight. The artists thanked the audience with two encores. (kh)

Mexico  City